Sozialdokumentarische Fotografie
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Wilhelmshaven: Denkmal der II. Matrosendivision
Stand: 4.8.2018
Denkmal der II. Matrosendivision im Deutschen Marinemuseum in Wilhelmshaven
 
Wie es früher aussah ... Mensch beachte die Granaten, deren Spitze die Absperrung stützen ..
Ursprünglicher Träger des Denkmals war - so, wie ich es deute - ein Truppenteil der Kaiserlichen Marine, der standortsgebunden, aber schiffsunabhängig war. Dies markiert eine Differenz zu den meisten hier betrachteten Gedenkstätten, die von der Herkunftsgemeinde der Opfern getragen werden. Eine weitere Besonderheit liegt im fehlenden Kriegsbezug, etwa zum I. oder II. Weltkrieg. Die Opfer, an die hier erinnert wird, starben bei Unfällen (SMS Iltis oder SMS Großer Kurfürst) oder (kriegerischen) Kolonialaktionen.
 
Den Opfer aus dem Bereich der Marine des I. und II. Weltkrieges ist ein Ehrenfriedhof in Wilhelmshaven gewidmet
Sinngebungsversuch für die Opfer eines Unfalls, für den ein verfehlte seemännische Ausbildung in der "Ära Stosch" eine wichtige Rolle spielte
SMS Großer Kurfürst wurde bei einer Übung 1878 von SMS König Wilhelm versenkt
Tote des "Boxeraufstandes". Es wird genau unterschieden: man starb vor dem Feind, erlag den Verwundungen, starb an einer Krankheit oder verunglückte.
u.a. wird den Toten der SMS Iltis gedacht, die in einem Taifun strandete, oder SMS Augusta, die in einem Zyklon unterging. Der Strandung der SMS Undine fiel ein Obermatrose zum Opfer
Tote in Kolonialkriegen: Aufstand der Herero und Nama bzw Aufstand der Sokehs - siehe auch Südwest-Afrika-Denkmal in Göttingen
Das Denkmal als Schattenspender und Sitzgelegenheit
 
Einzelinformationen
 
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